Der Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e.V. (ADFC) ist die weltweit größte Befragung der Zufriedenheit von Radfahrerinnen und Radfahrern. „Wenn sich Zirndorf mehr Fahrradfreundlichkeit auf die Fahnen schreibt geht es nicht nur um Investitionen, sondern vielmehr um die Zufriedenheit unserer Bürgerinnen und Bürger mit den beschlossenen und umgesetzten Maßnahmen“, erklärt Bürgermeister Thomas Zwingel die Bedeutung der Umfrage.
Im Vergleich zu 2018 kann für Zirndorf tatsächlich eine leichte Verbesserung der Zufriedenheit festgestellt werden. Im Städtevergleich wurden insbesondere die Aspekte Fahrraddiebstahl, Reinigung der Radwege und Erreichbarkeit des Stadtzentrums als Stärken Zirndorfs genannt. Verbesserungsbedarf wird hingegen beispielsweise bei der Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer und den Abstellanlagen gesehen. Zwar sind fast alle Einbahnstraßen in Zirndorf für Radfahrer geöffnet, in manchen Bereichen, wie beispielsweise in der Nürnberger Straße ist eine Öffnung für Radfahrer aus verkehrsrechtlichen Gründen nicht zulässig und kann deswegen auch in absehbarer Zeit nicht versprochen werden. Im Hinblick auf die Abstellanlagen ist eine Verbesserung der aktuellen Situation aber in Sicht. So hat der Zirndorfer Stadtrat im Rahmen der Haushaltsberatungen finanzielle Mittel für zwei überdachte Fahrradabstellanlagen in den städtischen Haushaltsplan 2021 aufgenommen.
Das ausführliche Ergebnis des Fahrradklima-Tests finden Sie hier.
Was die Fahrradfreundlichkeit der Bibertstadt angeht sehen sich Bürgermeister Thomas Zwingel und sein Radfahrbeauftragter Ralf Klein gut gewappnet. So dürfen sich die Zirndorfer Radfahrerinnen und Radfahrer neben den gewohnten Unterhaltsmaßnahmen im Radwegenetz auf einige Investitionen im Jahr 2021 freuen. Anfang des Jahres wurde auf Vorschlag der Verwaltung zusätzlich die Mitgliedschaft beim Arbeitskreis Fahrradfreundlicher Kommunen beantragt – ein deutliches Symbol für die Wertstellung, die der Radverkehr für Zirndorf hat.
23.03.2021