160 Jahre Struwwelpeter
Ein Klassiker mit vielen Gesichter
4. Dezember 2004 bis 13. Februar 2005
Verzweifelt suchte der junge Vater für seinen 3-jährigen Sohn zu Weihnachten ein passendes Kinderbuch. Das war 1844, als Dr. Heinrich Hoffmann aus der Not selbst zum Zeichenstift griff und sechs „drollige Geschichten und lustige Bilder" in ein leeres Heft zeichnete und es unter den Weihnachtsbaum legte. Die Urform des Struwwelpeters war geboren und wurde bereits ein Jahr später mit 15 kolorierten Tafeln für Kinder von 3-6 Jahren noch unter seinem Pseudonym „Reimerich Kinderlieb" gedruckt. Nach raschem Erfolg wurde der Struwwelpeter in viele Sprachen und Dialekte übersetzt und avancierte zu einem der erfolgreichsten Kinderbücher der Welt.
Neben zahlreichen politischen, zeitpädagogischen und gesellschafts-kritischen Ausgaben und Struwwelpeterparodien zeigt die Ausstellung auch Objekte und Werbung mit den Motiven der bekannten Figuren Peter, Friederich, Paulinchen, Hans, Robert und Philipp.
Ergänzt wird die Ausstellung durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm:
Am 19. Dezember 2004 um 11.00 Uhr lädt das Museum herzlich zu einer amüsanten Struwwelpeter-Matinée ein und am 6. Januar 2005 sowie am 13. Februar 2005 finden jeweils um 14.30 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung statt. Eine gemütliche Leseecke bietet Groß und Klein darüber hinaus Gelegenheit, in verschiedenen Büchern zu schmökern bzw. Bilderbögen auszumalen.
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