"Gedenke mein..."

Bürgerliche Schenkkultur zur Weihnachtszeit

3. Dezember 2005 - 12. Februar 2006

 

Grossansicht in neuem Fenster: Erinnerungsgeschenke zur Jubelhochzeit„Gedenke mein..., Zum Andenken..., Sei glücklich... oder Fröhliche Weihnachten" liest man auf Glas- und Porzellanobjekten, die vom 3. Dezember 2005 bis 12. Februar 2006 im Dachsaal des Museums schmuckvoll präsentiert werden.

Die reich verzierten Tassen, Kannen und Schalen waren seit der Biedermeierzeit beliebte Geschenke innerhalb der Familie und im Freundeskreis. Sie galten als Ausdruck persönlicher Wertschätzung und Zuneigung oder dienten zur Erinnerung an einen besonderen Tag oder eine innige Beziehung.

Zum Weihnachtsfest wurden in bürgerlichen Kreisen repräsentative Gaben über ihren materiellen Wert hinaus auch als moralische Wertevermittlung überreicht. In der guten Stube in Glasvitrinen und Vertikos aufbewahrt, pflegten seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch weniger wohlhabende Schichten dieses Brauchtum.

In der weihnachtlichen Sonderausstellung spiegeln neben Andenkengeschirr zahlreiche Fotografien, Glückwunschkarten und Poesiealben die Geschenkkultur von der Kaiserzeit bis zum Zweiten Weltkrieg wider.

 


 

Grossansicht in neuem Fenster: Ausstellungsraum im Dachsaal Grossansicht in neuem Fenster: Ausstellungsraum im Dachsaal mit Besuchersofa und Ausstellungsvitrinen Grossansicht in neuem Fenster: Ausstellungsobjekte - Schälchen und Tassen Grossansicht in neuem Fenster: Ausstellungsobjekte - Gläser und Teller zur verlobung Grossansicht in neuem Fenster: Aussstellungsobjekte - Für den Herrn - Barttasse, Bierkrug und Tasse

 

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