Zahlreiche Wanderbaustellen und ein Lkw-Unfall kurz vor Ingolstadt sorgten für eine mehr als zweistündige Verspätung. Kurzerhand musste daher auch der obligatorische Empfang der Zirndorfer beim „Kirchenwirt“ ausfallen. Trotzdem ließen es sich Vizebürgermeisterin Gabi Teufl und Christine Fuchs von der Gemeindeverwaltung Koppl nicht nehmen, die Zirndorfer dort zu begrüßen. Die offizielle Begrüßung mit Koppls Bürgermeister Rupert Reischl folgte dann erst abends direkt im „Gasthof am Riedl“, wo alle untergebracht waren. Da waren Bürgermeister Zwingel und Kulturamtsleiter März freilich schon wieder auf dem Heimweg, schließlich lagen noch einmal gut vier Stunden Fahrt vor ihnen. „Jetzt komme ich schon fast 15 Jahre regelmäßig nach Koppl, aber so eine Fahrerei habe ich noch nie gehabt“, stöhnte Zwingel. Die „Urlauber“ freilich hatten schon am nächsten Tag die Strapazen der Anreise vergessen. Das Ausflugsprogramm der Urlaubswoche, das die Koppler für ihre Gäste zusammengestellt hatten, mit Besuchen von Salzburg, dem Wolfgangsee, dem Salzkammergut und eine Kutschfahrt durch die 3.000-Einwohner-Gemeinde Koppl, sorgte für beste Laune bei den Zirndorfern. Auch gelegentliche „Duscher“ taten der Stimmung keinen Abbruch und so konnte Kulturamtsleiter März eine Woche später wieder eine gut gelaunte Reisegruppe abholen.
Seit fast 50 Jahren dürfen Senioren aus Zirndorf auf Einladung der Partnergemeinde eine Woche Urlaub in Koppl verbringen. Der Zufallsgenerator entscheidet, wer mit darf, Voraussetzung ist ein Alter von mindestens 70 Jahren.
Senioren in Koppl
Lange Anreise
Auch heuer sind wieder 21 Seniorinnen und Senioren, begleitet von Bürgermeister Thomas Zwingel und Kulturamtschef Gerhard März, aus Zirndorf zu einem einwöchigen Urlaub in die Partnergemeinde Koppl bei Salzburg gereist. Diesmal mussten sie aber besonders viel „Sitzfleisch“ mitbringen.

Herzlich empfangen wurden die Zirndorfer Senioren in der Partnergemeinde. Bürgermeister Thomas Zwingel hatte die Gruppe nach Koppl begleitet.