Kleiner Hoffnungsschimmer für den Zirndorfer Bahnhof? Wie Bürgermeister Thomas Zwingel jetzt schriftlich von Innenminister Joachim Herrmann erfahren hat, wurde der Zirndorfer Bahnhof im „Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) Planungsvorrat Barrierefreiheit“ in die Liste der Nachrücker aufgenommen. Für Herrmann gibt es damit „erste Perspektiven für diesen Bahnhof“. Eine zeitliche Einschätzung für den Start der barrierefreien Planung gibt es freilich noch nicht. Die Liste der Nachrücker kommt laut Bahn und dem für die Finanzierung zuständigen Bund dann zum Tragen, wenn das Fördervolumen nicht ausgeschöpft wird, bestehende Projekte entfallen oder anderweitige Kapazitäten frei werden. Gleichwohl erwartet der Innenminister, dass der Bahnhof nach Ablauf des jetzigen Förderprogramms Ende 2018 mit einer Auflage eines Folgeprogramms vorrangig zum Zuge kommen wird. Bürgermeister Zwingel wertet dies zwar als „Silberstreif am Horizont“, die zeitliche Perspektive und die Ungewissheit, ob es ein solches Folgeprogramm geben wird, stellt ihn jedoch nicht zufrieden. „Wir werden unsere Idee eines ebenerdigen Zugangs zum Bahnsteig bei der Bahn noch einmal vorbringen. Das erscheint mir schon allein wegen der geringeren Kosten schneller realisierbar.“