Die kleine Welt von Fritz und Hans
Spielfiguren aus Masse von 1900-1950
29. November 2003 bis 08. Februar 2004
Indianer, Cowboys, Bärenjäger, Wildtiere, Ritter, Soldaten u.v.m., sie alle tummeln sich in einer beeindruckenden Vielfalt und in den schönsten Ausführungen im Dachsaal des Museums.
Zwischen 4 bis 10 cm maßen die vollplastischen Spielfiguren, die ab 1900 aus einer Masse (daher die Bezeichnung „Massefiguren") aus Holzmehl und Leim, Kaolin, Papierbrei, Harzen und Kreide produziert wurden. Die großen Firmen Hausser, Pfeiffer und Wiederholz vermarkteten ihre Figuren unter den bekannten Produktnamen Elastolin, Tipple-Topple und Lineol.
In der fränkischen Stadt Roth wurden v.a. Soldatenfiguren hergestellt, die unter den Namen Fröha, Strola und Leyla den Spielzeugmarkt eroberten. Auch Weihnachtskrippen und -figuren wurden aus plastischer Hartmasse angeboten.
In den 50er Jahre begannen die nun aus Kunststoff hergestellten Figuren das Massespielzeug zu verdrängen. Heute dokumentieren sie ein Stück Zeitgeschichte und sind begehrte Sammlerobjekte geworden.
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